Dr. Ana Ferro

Rehabilitation bei einem jungen Patienten mit schwer geschädigten Zähnen

Dr. Ana Ferro

Portugal

„Die hohen prothetischen und Implantatüberlebensraten des All-on-4® Behandlungskonzeptes machen es zu einem sicheren und vorhersagbaren chirurgischen  Protokoll sowohl aus Sicht des Behandlers als auch aus Sicht des Patienten. Behandler sollten dieses Behandlungskonzept in ihren Alltag einbinden, um anspruchsvollen und zeitraubenden zusätzlichen Eingriffen vorzubeugen.”

Case courtesy of Dr. Ferro

Patient: männlich, 23 Jahre alt, gesund, Raucher

Klinische Situation: schlechte Mundgesundheit. Stark zerstörte Bezahnung im Oberkiefer und  im Seitenzahnbereich des Unterkiefers. Die Restzähne zeigen weder Zeichen von Verlust parodontalen Gewebes noch Mobilität.

Chirurgische Lösung: Oberkiefer: All-on-4®-Behandlungskonzept mit NobelParallel CC-Implantaten. Unterkiefer: Extraktion aller Seitenzähne. Implantatchirurgie 6 Monate nach Extraktion: Zahn 3.6 und 4.6

Wiederherstellungslösung: Provisorium: Provisorische Malo-Kunststoffbrücke mit provisorischer Snap-Kappe Multi-unit Plus. Endgültig: NobelProcera Implantatbrücke, Kulzer-Pala-Premium-Zähne und Zahnfleischmaske

Datum des Eingriffs: Oktober 2017

Gesamte Behandlungszeit: Unverzügliches Einsetzen der provisorischen Kunststoffbrücke, postoperative Kontrolle nach 10 Tagen

 

 

 

Fall freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Ana Ferro.

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Klinische Ausgangssituation

Das Orthopantomogramm (OPG) des Oberkiefers zeigt eine schlechte Prognose und eine starke Beeinträchtigung der Mundgesundheit.

Die großen Granulome im Zusammenhang mit den meisten oberen Zähnen werden weitreichende Knochendefekte im Oberkiefer hinterlassen. Im Unterkiefer zeigt sich ein guter Erhalt der Bezahnung von Prämolar zu Prämolar.

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Klinische Ausgangssituation

Schwere Karies und fehlender prothetischer Raum, insbesondere in den Seitenzahnbereichen (links).

Bissbewertung (rechts).

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Chirurgisches Verfahren

Knochenreduktion war erforderlich, um  prothetischen Raum für den NobelProcera  Steg und die Brücke mit Zahnfleischmaske für ein optimales funktionales und  ästhetisches Ergebnis zu schaffen (links).

Der Lappen wurde präpariert, wodurch die anatomischen Merkmale, Nasenhöhle und die externe Sinuswand sichtbar wurden.  Die All-on-4 Führungsschablone wurde verwendet, um die distalen Implantate im Bogen im richtigen Winkel einzusetzen (Mitte).

Das Multi-unit Ausrichtungsinstrument dient dazu, die Ausrichtung des Multi-unit Abutments zu finden, und vereinfacht die Identifikation des Schraubenkanals zur Vermeidung von fazial austretenden Schrauben (rechts).

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Prothetisches Vorgehen

OPG zeigt eine optimierte Implantatverteilung mit allen Abutments und Heilkappen in Position. Aufgrund der mittleren Knochendichte war eine bikortikale Verankerung nicht erforderlich.

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Prothetisches Vorgehen

Über den Abutments positionierte Heilkappen aus Titan zur Formung  des Weichgewebes. Die 5 mm hohen Heilkappen wurden aufgrund des hohen Weichgewebsvolumens des Patienten verwendet (links).

Frontale Ansicht der provisorischen Kunststoffbrücke (rechts).

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Ergebnis

Heilung des Oberkiefers 10 Tage nach der Operation.  Die Abutments werden gereinigt und auf Lockerungen hin überprüft (links).

Intraorale Ansicht 10 Tage nach der Operation (rechts).

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Ergebnis

Röntgenbild nach 4 Monaten.

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Ergebnis

Vorher und nach 30 Tagen.

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