Dr. Giacomo Fabbri

Herausfordernde multidisziplinare Versorgung im Frontzahnbereich mit dem Nobel Biocare N1™ Implantatsystem

Dr. Giacomo Fabbri

Italien

Case courtesy of Dr. Fabbri

Patient: 44-jähriger Mann

Klinische Situation: Gute systemische und Mundgesundheit, leichter Raucher mit einer Geschichte von Parodontitis. Er verlangt eine prothetische ästhetische Behandlung der oberen Frontzähne. Alle natürlichen Zähne im Seitenzahnbereich sind gesund und müssen nicht behandelt werden. Sie liefern gute okklusale Unterstützung und Funktion.

Chirurgische Lösung: Extraktion von 12 und 21 mit Sofortimplantation des N1 Implantats, Sofortbelastung und Weichgewebetransplantat. Kieferorthopädische Behandlung abgeschlossen, um die Position von Zahn 11 zu korrigieren und Zahn 21 zu extrudieren.

Prothetische Lösung: Endgültige Versorgung mit vollkeramischen Versorgungen bei Zahn 11 und 12 und zwei verschraubten Kronen auf Implantaten, die im Bereich 12 und 21 eingesetzt wurden.

Datum des Eingriffs: 20. März 2021.

Gesamte Behandlungszeit: 14 Monate

 

 

 

Fall freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Giacomo Fabbri

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Klinische Ausgangssituation

Case courtesy of Dr. Fabbri

Intraoraler Zustand (Bilder oben).

Beurteilung der Frontzähne (links unten).

Beurteilung der Frontzähne – Palatinalansicht (rechts unten).

Klinische Evaluierung

Case courtesy of Dr. Fabbri

Röntgenbeurteilung des oberen Frontzahnbereichs.

Die oberen Schneidezähne liefern aufgrund von Zahnwanderung eine unangenehme Ästhetik. Es gibt erhebliche Rotation bei Zahn 21 und zwischen Zähnen 21 und 22 fehlt das Weichgewebe auf der Papille. Außerdem tritt eine gingivale Rezession bei Positionen 12, 21 und 22 auf. Die Röntgenanalyse zeigt einen moderaten Verlust parodontaler Unterstützung der oberen Schneidezähne sowie schwere Wurzelläsionen bei Positionen 12 und 21. Diese zwei Wurzelläsionen haben die Erhaltung der Zähne 12 und 21 irreversibel beeinträchtigt. Sie werden durch Zahnimplantate ersetzt. Eine kieferorthopädische Behandlung ist erforderlich, um die ideale Zahnpositionierung zu erreichen, das prothetische Platzangebot wieder auszugleichen und die Wiederherstellung einer neuen Papille zwischen 21 und 22 zu begünstigen.

Digitale Beurteilung

Case courtesy of Dr. Fabbri

In Bezug auf die klinische und ästhetische Beurteilung wurde mit DTX Studio™ Implant ein digitales Wax-up erstellt, um die Implantatinsertion sowie die kieferorthopädische Behandlung für den endgültigen prothetischen Plan zu planen. Die DTX Studio Implant Software ermöglicht ideale Planung, einschließlich okklusaler, prothetischer, Knochen- und Weichgewebebeurteilung.

Digitale Beurteilung

Case courtesy of Dr. Fabbri

Der blaue Umriss stellt die digitale Planung dar, der rote die Ausgangssituation. Die Implantatinsertion wird in Bezug auf die endgültige Versorgung geplant. Das N1 Implantat RP 13 mm bzw. NP 13 mm wurde für die Positionen 21 bzw. 12 ausgewählt. Die prothetische Planung mit DTX Studio Implant wählte die N1 Basis mit einer Höhe von 2,5 mm, um die Gewebs- und Knochenintegration zu optimieren und den Heilungsprozess des Weichgewebes und des Knochens während der gesamten Behandlung nicht zu unterbrechen.

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Zähne 12 und 21 werden extrahiert (links oben).

Der Lappen wurde mit der CAF-Technik (Koronale Verschiebelappentechnik) präpariert (rechts oben).

Schablonengeführte Chirurgie mit Pilotbohrer in Bezug auf digitale 3-D-Planung (Bilder unten).

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Anfängliche Präparation des Implantatbetts mit dem OsseoDirector™ Instrument.

OsseoDirector in Implantatbett 12 (links).

OsseoDirector in Implantatbett 21 (rechts).

Die Schärfe der OsseoDirector Spitze unterstützt das Vordringen in den Knochen und der konische Körper ermöglicht Richtungsänderungen beim Schneiden der Pilotosteotomie.

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

OsseoShaper™ 1 Instrument, um die endgültige Osteotomie herzustellen.

OsseoShaper 1 für das N1 Implantat RP 13 mm in Implantatbett 12 (links).

OsseoShaper 1 für das N1 Implantat NP 13 mm in Implantatbett 21 (rechts).

Das OsseoShaper formt eine spezifische Osteotomie für das zusammen verpackte N1 Implantat.

Das während der Anwendung des OsseoShaper Instruments gemessene Drehmoment dient als Entscheidungsgrundlage für den weiteren Verlauf des chirurgischen Eingriffs.

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Ferro

Einsetzen der Implantate des N1 Systems.

N1 Implantat NP 13 mm. Das Implantat wurde mit einem Eindrehmoment von 33 Ncm eingesetzt (links).

N1 Implantat RP 13 mm. Das Implantat wurde mit einem Eindrehmoment von 56 Ncm eingesetzt (rechts).

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Implantatbett nach der Verwendung des OsseoShaper 1 in Implantatbett 21: Noch vorhandene Knochenpartikel sind sichtbar (links).

Einsetzen des Implantats: Flache Seite der triovalen Schulter ist bukkal ausgerichtet (rechts).

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Die N1 Basis 2,5 mm wurde eingesetzt und mit einem Drehmoment von 20 Ncm angezogen (links).

Die N1 Basis 2,5 mm wurde eingesetzt und mit einem Drehmoment von 20 Ncm angezogen (rechts).

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Okklusale Ansicht der Basen in situ (links oben).

creos™ xenogain Knochenaugmentation (Mitte oben).

creos xenogain Knochenaugmentation (rechts oben).

Weichgewebsmanagement mit Weichgewebetransplantat (CTG) (links unten).

Weichgewebeaugmentation (rechts unten).

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Provisorische Versorgungen auf Abutmentniveau wurden eingesetzt (Mitte oben).

Provisorische Versorgungen des digitalen Workflows wurden mit fließfähigem Komposit auf die provisorischen Abutments aufgesetzt (rechts oben).

Verschraubte provisorische Abutments in situ (links unten). Naht (Mitte unten).

Heilung nach 10 Tagen (rechts unten).

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Heilung nach 10 Wochen (links oben).

11 Wochen nach der kieferorthopädischen Behandlung (Mitte oben).

6 Monate nach der kieferorthopädischen Behandlung (rechts oben).

Neue provisorische Versorgung: Präparation der Zähne und Abutments (links unten).

Neue provisorische zementbasierte Versorgung in situ (rechts unten).

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Einheilung des Weichgewebes 4 Wochen nach dem Weichgewebseingriff, intraorale Beurteilung (links oben).

Einheilung des Weichgewebes 4 Wochen nach dem Weichgewebseingriff, extraorale Beurteilung (rechts oben).

Endgültiger Abdruck wurde 6 Wochen nach dem Weichgewebseingriff mit dem N1 Basis Abutment für den intraoralen Scan gemacht (links unten).

Okklusale Ansicht (rechts unten).

Chirurgischer Eingriff

Case courtesy of Dr. Fabbri

Einheilung des Weichgewebes 2 Wochen nach dem Eingriff.

Weichgewebsaugmentation zur Vergrößerung des Papillenvolumens zwischen 21 und 22. Ein Weichgewebetransplantat wurde vom Gaumen entnommen und mit der Tunneltechnik in den Papillenbereich eingesetzt.

Prothetisches Vorgehen

Case courtesy of Dr. Fabbri

Endgültige NobelProcera® Versorgung aus Zirkondioxid wurde in das 3-D-gedruckte Modell eingesetzt (links).

Endgültige NobelProcera Versorgung aus Zirkondioxid: Adhäsiv befestigte, zahngestützte Versorgung aus Zirkondioxid bei 22 und 11, verschraubte Zi-Versorgung auf Basis-Niveau auf N1 Implantat RP bei 21 und N1 Systemimplantat NP bei 12 (rechts).

Prothetisches Vorgehen

Case courtesy of Dr. Fabbri

Verschraubte Versorgung aus Zirkondioxid: Detailansicht der Morphologie und Oberflächenveredelung an sub-gingivalen Teilen.

Prothetisches Vorgehen

Case courtesy of Dr. Fabbri

Einprobe der endgültigen Versorgung vor den Cut-back- und Schichtverfahren. 

Beurteilung des Weichgewebes: Der voll integrierte 3-D multidisziplinäre Zugang ermöglicht es, eine ausgezeichnete pinke Ästhetik mit einer idealen Weichgewebskontur und Zahnproportion zu erreichen (links).

Röntgenbeurteilung: Röntgenaufnahme zeigt ausgezeichnete Integration der Versorgung und ausgezeichnete Knochenstabilität 1 Jahr nach der Implantatinsertion (rechts).

Prothetisches Vorgehen

Case courtesy of Dr. Fabbri

Baseline (links).

Endgültiger Abdruck (rechts).

Die weiße Linie stellt die Umrisse des Weichgewebes vor und nach der Behandlung dar.

Der Vergleich der Umrisse des Weichgewebes vor und nach der Behandlung zeigt eine Verbesserung in der Weichgewebsmorphologie, vor allem auf Papillenniveau zwischen 21 und 22.

Prothetisches Vorgehen

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Einsetzen der endgültigen Versorgung: 1 Jahr nach Implantatinsertion.

21 (links), 12 (rechts). NobelProcera verschraubte Kronen aus reinem Zirkondioxid auf Basis-Niveau eingesetzt.

Prothetisches Vorgehen

Case courtesy of Dr. Fabbri

Zahn 12. Einsetzen der endgültigen Versorgung: 1 Jahr nach Implantatinsertion.

Ergebnis

Case courtesy of Dr. Fabbri

Vor der Behandlung (links).

Nach der Behandlung (rechts).

Ergebnis

Case courtesy of Dr. Fabbri

Baseline (Bilder oben).

Nachuntersuchung nach 3 Monaten (Bilder unten).

Ergebnis

Case courtesy of Dr. Fabbri

Endgültige Versorgung: 1 Jahr nach Implantatinsertion.

Ergebnis

Case courtesy of Dr. Fabbri

Endgültige Versorgung: 1 Jahr nach Implantatinsertion.

Röntgenbeurteilung: Röntgenaufnahme zeigt ausgezeichnete Integration der Versorgung und ausgezeichnete Knochenstabilität.

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