Dr. Giacomo Fabbri

Nobel Biocare N1™ System

Sofortimplantation und Sofortbelastung einer Einzelzahnversorgung im Prämolarenbereich

Dr. Giacomo Fabbri, Italien

 

Case courtesy of Dr. Fabbri

Patient: 51-jährige Frau, Raucherin

Klinische Situation: Die klinische intraorale Situation zeigt einen guten Zustand mit Ausnahme des zweiten Prämolaren (Position 25 gemäß FDI-Schema), der nicht vital ist und eine vertikale Fraktur aufweist. Die Röntgenauswertung zeigt einen röntgentransparenten Bereich auf der mesialen Seite der Wurzel, der sich bis zur Zahnwurzelspitze erstreckt.

Chirurgische Lösung: Angesichts des idealen Zustands der Weichgewebsanlagerung und -architektur sowie der Integrität der bukkalen Knochenplatte wurde entschieden, direkt nach der Extraktion eine Sofortimplantation und Sofortbelastung vorzunehmen.

Prothetische Lösung: Sofortprovisorium mit vollständig digitalem Arbeitsablauf und TempShell auf N1 Basis-Niveau. Endgültige Versorgung aus vollanatomischem Zirkondioxid mit Universal Abutment auf Basis-Niveau.

Datum des Eingriffs: Februar 2021

Gesamtbehandlungszeit: 12 Wochen

Zahnposition: 25

 

 

 

Fall freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Giacomo Fabbri.

Einige Produkte sind unter Umständen nicht in allen Märkten für den Verkauf zugelassen.

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Chirurgisches Verfahren

Implant preparation

Nach der Extraktion wurde das Implantatbett gemäß den Anweisungen des Herstellers für das Nobel Biocare N1 Implantatsystem präpariert. Die Pilotosteotomie wurde mit dem OsseoDirector™ vorgenommen. Danach wurde die endgültige Osteotomie mit dem OsseoShaper™ mit einem Drehmoment von 23 Ncm durchgeführt. Ein N1 RP 13 mm Implantat wurde eingesetzt, wobei ein endgültiges Eindrehmoment von 51 Ncm erreicht wurde.

Chirurgisches Verfahren

Implant placement

Das Implantat wurde ca. 3,5 mm unterhalb des bukkalen Gingivarandes eingesetzt. Die flache Seite des Dreikanals wurde gemäß den Anweisungen des Herstellers im bukkalen Bereich eingesetzt (links).

Die Xeal™ N1 Basis RP 1,75 mm wurde unmittelbar nach der Implantatinsertion eingesetzt und mit einem endgültigen Drehmoment von 20 Ncm festgezogen (rechts).

Chirurgisches Verfahren

N1 dental implant placed with plastic handle

Die N1 Basis wurde mit einer Einbringhilfe aus Kunststoff eingesetzt. Sobald sie sich in situ befand, wurde mit dem N1 Basis-Schraubendreher, der mit der speziellen prothetischen Drehmomentratsche verbunden war, das endgültige Drehmoment erreicht.

Chirurgisches Verfahren

N1 dental implant in situ

N1 Basis in situ. Die neue triovale prothetische Plattform befindet sich etwa 1,75 mm unterhalb des bukkalen Weichgewebe-Niveaus.

Chirurgisches Verfahren

Placement of N1 Base temporary abutment

Das provisorische N1 Basis Titan-Abutment wurde eingesetzt, um ein Sofortprovisorium mit vollständig digitalem Arbeitsablauf eines TempShell Provisoriums vornehmen zu können. Der Schraubenzugangskanal wurde mit Teflon verschlossen, um den Schraubenkopf während des prothetischen Vorgehens zu schützen.

Chirurgisches Verfahren

Temporary abutment is fixed to the tempshell

Das provisorische Abutment wurde mit fließfähigem Komposit an der TempShell befestigt. Anschließend wurde die provisorische Versorgung in situ eingesetzt und mit dem Omnigrip Mini mit 20 Ncm festgezogen. Die klinische Ansicht zeigt das Ergebnis unmittelbar nach dem Eingriff.

Chirurgisches Verfahren

Clinical view (Day 0, 4 weeks and 10 weeks after surgery)

Klinische Ansicht unmittelbar nach dem Eingriff (links).

Klinische Ansicht 4 Wochen nach dem Eingriff (Mitte)

Klinische Ansicht 10 Wochen nach dem Eingriff (rechts). Beachten Sie die hervorragende Stabilität und das ausgezeichnete Erscheinungsbild des Weichgewebes.

 

Chirurgisches Verfahren

X-ray evaluation after the surgery

Röntgenauswertung unmittelbar nach dem Eingriff (links).

Röntgenauswertung 10 Wochen nach dem Eingriff (rechts).

Chirurgisches Verfahren

Temporary restoration removal

Die provisorische Versorgung wurde 10 Wochen nach dem Eingriff entfernt, um die endgültige Abformung zu nehmen. Weichgewebsanlagerung, -morphologie und -qualität erschienen stabil und gesund (links).

Okklusale Ansicht der klinischen Situation 10 Wochen nach dem Eingriff (rechts).

Prothetisches Vorgehen

IOS abutment in situ

Die endgültige Abformung wurde mit einem Intraoralscanner und der IOS Gingivaformer N1 Basis erzielt. Die klinische Ansicht und das Röntgenbild zeigen das IOS Abutment in situ.

Prothetisches Vorgehen

Design and planning of final dental restoration with DTX Studio Implant

Die endgültige Versorgung auf einem Universal Abutment wurde mit DTX Studio™ Lab entworfen und geplant.

Prothetisches Vorgehen

Designing and planning of final implant restoration using DTX Studio Implant and universal abutment

Die endgültige Versorgung wurde mit der DTX Software und dem Universal Abutment entworfen und geplant.

Prothetisches Vorgehen

Design and planning of final dental restoration with DTX Studio Implant

Die endgültige Versorgung wurde mit der DTX Software und dem Universal Abutment entworfen und geplant.

Prothetisches Vorgehen

Design and plan by DTX Studio Implant

Die endgültige Versorgung wurde mit der DTX Software und dem Universal Abutment entworfen und geplant (links).

Eine NobelProcera® vollanatomische Zirkondioxidkrone wurde im Labor auf dem Universal Abutment zementiert, um eine endgültige verschraubte Versorgung zu erhalten (rechts).

Prothetisches Vorgehen

Occlusal view of the restoration on the 3D printed model and intraoral.

Okklusale Ansicht der Versorgung auf dem gedruckten 3-D-Modell und intraoral.

Ergebnis

Clinical views and X-ray show an excellent integration and stability.

Endergebnis: Die klinischen Ansichten und die Röntgenaufnahmen zeigen eine hervorragende Integration und Stabilität. Die marginalen Knochenniveaus sind ideal und die Weichgewebsarchitektur ist korrekt. Der Schraubenzugangskanal wurde mit Teflon und Komposit geschlossen.

Ergebnis

Initial situation and the final result.

Ausgangssituation und Endergebnis: Die klinischen Ansichten zeigen eine hervorragende Integrationsstabilität.

Ergebnis

X-ray and clinical evaluation after 9 months of function.

Röntgenaufnahme und klinische Bewertung 9 Monate nach der Insertion. Beachten Sie die ausgezeichnete Knochen- und Weichgewebsgesundheit.

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