Dr. Ignacio Ginebreda

Horizontale GBR mit gleichzeitiger Implantatinsertion im Bereich der Frontzähne des Oberkiefers

Dr. Ignacio Ginebreda

Spanien

Case courtesy of Dr. Ginebreda

Patient: 47 Jahre alt, weiblich, keine systemischen Erkrankungen, keine oralen Pathologien.

Klinische Situation

Die Patientin kommt 7 Tage nach einem Motorradunfall mit schwerem Trauma an den Frontzähnen des Oberkiefers in die Zahnarztpraxis. Zahn Nr. 1.1 weist eine komplizierte schräge Kronen-Wurzel-Fraktur auf. Zahn Nr. 2.1 ist avulsiert und verloren. Zahn Nr. 2.2 weist eine horizontale Fraktur auf CEJ-Ebene auf.

Chirurgische Lösung

:  Horizontale GBR in den Bereichen der Zähne Nr. 2.1 und Nr. 2.2 mit creos™ syntogain S Granulat und creos™ xenoprotect Kollagenmembran. Gleichzeitige Implantatinsertion von N1™ Implantaten mit individuellem Gingivaformer und sofortige provisorische Versorgung.

Prothetische Lösung

: Provisorium: 2 verschraubte provisorische Kronen aus PMMA.

Endgültige Lösung: 2 individuelle implantatgetragene festsitzende prothetische Versorgungen auf Zirkonoxid-Basis und auf Universal Abutments TCC.

Datum des Eingriffs

: Kronenverlängerung: 8. Januar 2021,

GBR und Implantat: 25. März 2022.

Gesamte Behandlungszeit

: 22 Monate

Zahnposition(en)

: Nr. 2.1 und Nr. 2.2 

 

 

 

Fall freundlicherweise zur Verfügung gestellt von

Dr. Ignacio Ginebreda.

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Klinische Ausgangssituation

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Extraorale Ansicht (links).

Intraorale Ansicht:Die Zähne im Unterkiefer überlagern das Zahnfleisch im Oberkiefer, was zu Problemen bei der Implantatbelastung führen kann.

Entscheidung für eine Übergangsversorgung, 1-jährige kieferorthopädische Behandlung und danach Implantatinsertion bei Nr. 2.1 und Nr. 2.2 (Mitte).

Nr. 1.1: Komplizierte schräge Kronenfraktur,

Nr. 2.1: Avulsierter Zahn, Nr. 2.2: Horizontale Fraktur auf CEJ-Ebene

(rechts).

Klinische Ausgangssituation

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Zahn Nr. 1.1 mit schräger Kronenfraktur und Verlagerung.

Völliges Fehlen von Zahn Nr. 2.1

(links).

Klinisches Erscheinungsbild 15 Tage nach dem Trauma (Mitte).

Zahn Nr. 2.2 mit horizontaler Fraktur auf CEJ-Ebene und darunter (rechts).

Behandlungsplanungssequenz

Phase 1: Gewebeheilung, Endodontie-Parodontologie-Versorgung und festsitzende Übergangsversorgung (1.1-x-2.2).

Phase 2: Kieferorthopädische Aligner-Behandlung zur Korrektur des Überbisses und Schaffung von prothetischem Platz.

Phase 3: Nach 1 Jahr – GBR, Implantatinsertion, individueller Gingivaformer [Nr. 2.2] und sofortige provisorische Versorgung (Nr. 2.1).

Phase 4: Weichgewebsmanagement mit neuen Implantatprovisorien zur Erzielung der endgültigen Konturen.

Phase 5: Endgültige Versorgung.

Chirurgische Vorgehensweise

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Phase 1 und 2: Endodontie-Parodontologie-Versorgung (1.1-x-2.2) und kierferorthopädische Behandlung vor der rekonstruktiven Implantatchirurgie.

[Nr. 1.1 bis Nr. 2.2]: Verlängerung der palatinalen Krone, intraoperative Isolation, Wurzelkanalbehandlung, Stumpfaufbau (Nr. 2.2) und Zahnpräparation (obere Abbildungen).

[Nr. 1.1 bis Nr. 2.2]: Provisorium und kieferorthopädische Aligner nach 12 Monaten Heilungszeit.
 (untere Abbildungen).

Chirurgische Vorgehensweise

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Phase 3: GBR, Implantatinsertion, individueller Gingivaformer (Nr. 2.2) und sofortige provisorische Versorgung (Nr. 2.1).

Implantatplanung mit DTX Studio™ Implant. Beachten Sie die unzureichende Knochenbreite auf der bukkalen Seite von Implantat Nr. 2.1, die eine zusätzliche GBR erfordert.

Chirurgische Vorgehensweise

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Phase 3: GBR, Implantatinsertion, individueller Gingivaformer (Nr. 2.2) und sofortige provisorische Versorgung (Nr. 2.1).

OsseoShaper bohrt durch die OP-Schablone (links).

Narrow Platform N1™ Implantate in der gewünschten 3-D-Position eingesetzt. Beachten Sie die unzureichende Knochenbreite auf der bukkalen Seite von Implantat Nr. 2.1, die eine zusätzliche GBR erfordert (rechts).

Chirurgische Vorgehensweise

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Phase 3: GBR, Implantatinsertion, individueller Gingivaformer (Nr. 2.2) und sofortige provisorische Versorgung (Nr. 2.1).

creos™ syntogain S Granulat (0,2–1,0 mm) am Implantationsort eingebracht und creos™ xenoprotect Kollagenmembran apikal mit Titanpins fixiert.

Chirurgische Vorgehensweise

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Phase 3: GBR, Implantatinsertion, individueller Gingivaformer (Nr. 2.2) und sofortige provisorische Versorgung (Nr. 2.1).

Bukkale Volumenrekonstruktion: creos™ syntogain S Granulat eingewickelt in creos™ xenoprotect Kollagenmembran, fixiert mit Titanpins.

Chirurgische Vorgehensweise

Case courtesy of Dr. Ginebreda

Phase 3: GBR, Implantatinsertion, individueller Gingivaformer (Nr. 2.2) und sofortige provisorische Versorgung (Nr. 2.1).

Prothetische Schritte der sofortigen provisorischen Versorgung.
Nr. 2.1: Sofortige provisorische Versorgung verblockt an Nr. 1.1 und distale Extension.
Nr. 2.2: Individueller Gingivaformer.

Chirurgische Vorgehensweise

Case courtesy of Dr. Ginebreda

Phase 3: GBR, Implantatinsertion, individueller Gingivaformer (Nr. 2.2) und sofortige provisorische Versorgung (Nr. 2.1).

Klinische Bilder und Röntgenaufnahmen 6 Monate nach der OP. Beachten Sie die Volumenzunahme im bukkalen Bereich beider Implantationsstellen.

Chirurgische Vorgehensweise

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Phase 4: Weichgewebsmanagement mit neuen Implantatprovisorien zur Erzielung der endgültigen Konturen.

Die Implantate sind integriert. Beginn der Phase des Weichgewebsmanagements.

Chirurgische Vorgehensweise

Case courtesy of Dr. Ginebreda

Phase 4: Weichgewebsmanagement mit neuen Implantatprovisorien zur Erzielung der endgültigen Konturen.

Endgültige BOPT (biologisch orientierte Präparationstechnik) an Nr. 1.1 und endgültiges Emergenzprofil an den Implantationsstellen hergestellt.

Prothetisches Vorgehen

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Phase 5: Endgültige Versorgung.

Elos Accurate® Scanbody positioniert für die endgültige digitale Abformung auf Implantatniveau und Prototyp der Versorgungen (obere Abbildungen).

ndgültige vollanatomische Krone aus Zirkondioxid an der Position von Zahn Nr. 1.1 und verschraubte implantatgetragene Kronen an den Positionen Nr. 2.1 und 2.2 (untere Abbildungen).

Ergebnis

Case courtesy of Dr. Ginebreda

Phase 5: Endgültige Versorgung.

Okklusale und 3/4-Ansicht mit dem wiederhergestellten horizontalen Volumen.

Ergebnis

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Phase 5: Endgültige Versorgung.

9 Monate nach dem Eingriff; Periapikale Röntgen- und DVT-Querschnitte zum Zeitpunkt des Einsetzens der endgültigen Versorgungen.

Beachten Sie die zwischen den angrenzenden Implantaten erhaltene interproximale Knochenspitze und die horizontale Volumenzunahme an der bukkalen Seite beider Implantate.

Zugehörige Produkte

 

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